von Victoria Adeboye

Am gestrigen Abend mussten wir uns nach einem harten Kampf und grosser Enttäuschung mit 0:3 gegen mental stark auftretende Gegnerinnen geschlagen geben. Die Vorfreude und die Erwartungen waren hoch, doch am Ende reichte es nicht, um den ersehnten Sieg einzufahren.

Der erste Satz begann vielversprechend. Wir zeigten starke Angriffe und eine solide defence, dennoch konnten wir uns gegen die stabilen und konstanten Spielzüge unserer Gegner nicht entscheidend absetzen. Besonders in der Crunch-Time des Satzes bewiesen sie Nervenstärke und holten sich den Durchgang knapp mit 25:23.

Im zweiten Satz wollten wir die Kontrolle übernehmen und setzten auf aggressive Aufschläge sowie schnelle Kombinationen. Zunächst ging der Plan auf: Wir führten phasenweise mit bis zu fünf Punkten, doch individuelle Fehler und die beeindruckende Ruhe des Gegners führten dazu, dass sie sich erneut zurückkämpften. Mit 25:20 sicherten sie sich auch den zweiten Satz.

Im dritten Satz schien das Blatt sich endlich zu wenden. Unser Team startete furios und setzte sich früh mit einem deutlichen Vorsprung von zehn Punkten ab. Es schien, als hätten wir den Gegner endlich die Oberhand erobert. Doch in einem bemerkenswerten Comeback zeigten unsere Gegner eine unglaubliche mentale Stärke. Punkt für Punkt holten sie auf, während wir immer mehr den Faden verloren. Am Ende standen wir frustriert und konsterniert da, als der Gegner den Satz mit 26:24 und damit das Spiel für sich entschied.

Es war ein bitterer Abend, an dem wir trotz grossem Kampfgeist und einiger guter Phasen letztlich an der mentalen Stärke des Gegners und unseren eigenen Schwächen scheiterten. Nun gilt es, die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen, den Kopf nicht hängen zu lassen und im nächsten Spiel wieder anzugreifen.