von Laura Rudin

Der 02.12.2023, ein verschneiter Samstagnachmittag. Draussen ist es kalt und die gemütliche Weihnachtszeit scheint so langsam einzutreffen. Doch noch nicht für das Damen 2, denn wir hatten noch eine Herausforderung zu meistern: Das Spiel gegen den STV St. Gallen.

16:30 der Anpfiff. Dank einer super Service Serie von Adriana De Rosa, konnten wir gleich mit einem guten Vorsprung in das Spiel starten. Gute Defensearbeit und clevere kurze Bälle in die Feldmitte des Gegners brachten uns weitere Punkte ein. Auf der anderen Seite des Netztes stand aber ein gutes Team, das sich nicht so schnell unterkriegen liess. Sie zwangen uns nach einem guten Start zu vielen Eigenfehlern. Anika Schulz reagierte aber gleich mit einem Timeout darauf. Kurz darauf ein Servicefehler des STV St. Gallen. Der Ball nun wieder auf der Seite der Eagles. Und die Punkte langsam wieder auch. Unsere Annahme stabilisierte sich und wir konnten viele gute Angriffspunkte erzielen. Auch unsere zweite Mittelblockerin Leila Sljivar punktete mit einer Service Serie mit rund sechs Aufschlägen für unser Team. Wir lieferten den Zuschauern ein spannendes Kopf-an-Kopf- Rennen gegen die Spielerinnen aus der Nordostschweiz. Gegen Ende des Satzes konnten wir unsere Leistung nochmal hochfahren und gewannen mit einem guten 25:16.

Auch in den zweiten Satz starteten wir souverän und gewannen einen langen Ballwechsel, beim Stand von 4:2, für uns. Ein wichtiger Punkt in der heissen Startphase. Trotz vielen guten Aktionen waren die St. Gallerinnen uns dicht auf den Fersen. Ein ständiges Hin und Her der Punkte und viele gute offensive Aktionen unserer Angreiferinnen. Noch ausgeglichener als im ersten Satz erkämpften wir uns das 25:22.

Im dritten Satz gleich ein super Start mit einem starken Angriffspunkt von Katja Schmid. Bis Mitte Satz konnten wir unseren Flow halten, danach ein leichter Einbruch. Die Eigenfehler nahmen zu und wir gewannen lange Ballwechsel nicht mehr für uns. Die Leistung kippte zwar ein wenig, die Stimmung aber keineswegs. Wir erkämpften uns weiterhin richtig gute Punkte und kamen immer wieder als Team zusammen. Ersatzspielerinnen und Zuschauer fieberten mit. Die St. Gallerinnen schafften es aber weiterhin uns zu Eigenfehler zu zwingen und wir gaben den Satz mit 21:25 ab.

Nach einem Tief kommt meist wieder ein Hoch, wie es so schön heisst. Und so war es auch. Einmal tief Luft holen und den Fokus nochmal hochschrauben. Was unsere Trainerin uns an jedem Spiel mitgibt: «Im Volleyball ist alles möglich.»

Und so war es auch. Voller Elan und Kampfgeist holen wir uns den letzten Satz mit 25:20, gegen das St. Gallner Team aus dem Tabellen-Mittelfeld, und laden gute drei Punkte auf unser Teamkonto!