Ein positiver Blick auf die Niederlage gegen Andwil-Arnegg
von Seraina Greb
Am Samstag 30. September stand für das Damen 2 das erste Spiel ausserhalb der Kantonsgrenzen an. Mit Andwil-Arnegg als Gegner durften wir auch gleich eine längere Ausfahrt machen und einen unbekannten Ecken der Schweiz entdecken. Viele unserer Freunde und Familien nahmen die Reise ebenfalls auf sich, was sich während des Spiels als äusserst notwendig herausstellte. Nur mit vereinten Kräften und vollster Forderung unserer Stimmbänder gelang es, den gegnerischen Fans und ihren Trommeln ansatzweise entgegenzuhalten.
Spielerisch entwickelte sich über knapp 2 Stunden ein umkämpftes 4-Satz-Spiel. Den ersten Satz konnten wir mit 28 : 26 äusserst knapp und dank Einsatz aller Auswechselspielerinnen für uns entscheiden. Mit wichtigen Punkten und herausfordernden Aufschlägen trug Sladja bei ihrem ersten Spiel im Dress des BTV Aarau massgebend zum Gewinn des Satzes bei. Andwil-Arnegg sei Dank sorgte auch Anika mit ihren Auswechslungen und gezielt gewählten Time Outs für schlussendlich entscheidende Punkte.
Auch wenn wir die weiteren 3 Sätze mehr oder weniger knapp verloren (20 : 25, 24 : 26, 15 : 25), gibt es auch da viel Positives hervorzuheben und für die nächsten Spiele mitzunehmen. In den ersten drei Sätzen konnten wir mit einer guten Leistung lange mithalten, verloren gegen Satzende aber etwas die Konsequenz. Annalena machte nach ihrer Auswechslung ein super Spiel mit grosser Stabilität in der Annahme und cleveren Punkten im Angriff. Im Vergleich zum Spiel der Vorwoche wurden Adriana und Leila auf der Mitteposition deutlich öfters eingesetzt, auch in entscheidenden Situationen. Die Nervosität aus dem ersten Spiel hat sich grösstenteils gelegt; stabile Service-Serien und bewusste Spielzüge eine erfreuliche Konsequenz daraus. Schliesslich zeigten wir wie auch bereits im ersten Spiel eine gute Defense Leistung. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur an unserer guten Tarnung vor dem roten Hallenboden lag
Bereits am nächsten Wochenende steht das nächste Spiel in der Ostschweiz gegen Toggenburg an. Eine Woche Zeit also, um aus den bisherigen zwei Niederlagen gestärkt hervor zu gehen und viele Freunde und Bekannte zu motivieren, mit uns die Reise nach Wattwil anzutreten.